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Nymphomaniac

(Belgien, Deutschland, Dänemark, Frankreich, Großbritannien 2013)

Originaltitel: Nymphomaniac
Alternativtitel:
Regie:
Lars von Trier
Darsteller/Sprecher: Charlotte Gainsbourg, Stellan Skarsgård, Stacy Martin, Shia LaBeouf, Christian Slater, Jamie Bell, Uma Thurman, Willem Dafoe,
Genre: - Drama - Erotik


Der alte Seligman findet nachts in einer Winternacht die zusammengeschlagene Joe in einer kleinen Straße. Sie möchte nicht ins Krankenhaus, und so nimmt er sie mit zu sich nach Hause. Als Joe von sich behauptet, dass sie ein schlechter Mensch sei, glaubt Seligman ihr nicht. Also beginnt sie zu erzählen, nämlich dass sie eine Nymphomanin sei, dass sie die Liebe verabscheut und ihr die Sucht nach Sex das Leben zerstört hat. Als sie dann aber doch jemanden traf, mit dem sie eine Beziehung aufbauen konnte, war klar, dass ihre selbstzerstörerische Art dafür sorgen würde, dass das nicht lange gut geht...

Was für ein Werk. Die extrem lange Laufzeit von fünfeinhalb Stunden (aufgeteilt in zwei Spielfilme) ist schon mal ziemlich gewöhnungsbedürftig. Nötig wäre sie für diese Art von Geschichte zumindest nicht gewesen, drei Stunden hätten durchaus ausgereicht und hätten geholfen, dass es nicht so langwierig wirkt. Zum anderen ist es natürlich auch die recht freizügige Inszenierung seitens des Regisseurs Lars von Trier. Extreme Darstellungen waren ja schon immer sein Metier, sei es Gewalt oder auch Sex (immerhin hat der Gute ja auch eine Porno-Produktionsfirma, die sich auf Sexfilme für Frauen konzentriert). Gepaart mit dem Thema Sexsucht war der Schock und Skandal natürlich vorprogrammiert.

Und ist das Ganze nun ein guter Film geworden? In der Tat, irgendwie ja. Natürlich regen sich die Gemüter über die expliziten Sexszenen auf. Die sind, wie bei Trier nicht anders zu erwarten, eher unappetitlich inszeniert, wahrscheinlich um die Krankheit Sexsucht als schlimm darzustellen. Man kann also sagen, dass wohl kaum jemand nach diesem Film sexuell angeregt sein dürfte. In Sachen Gewalt geht es auch nicht gerade zimperlich zur Sache, und am schlimmsten dürfte wohl die in allen Details gezeigte Abtreibung sein, die die Protagonistin selbst durchführt. Intellektuell ist „NYMPHOMANIAC“ eher fragwürdig. Einerseits zu sehr auf Provokation gebürstet, funktioniert der Film auch auf der Metaebene nur bedingt. Intellektuell versucht der Film in den Gesprächen zwischen Seligman und Joe zu sein, wenn sie ihm beichtet und der ihr alle Sünden vergibt. Im Grunde versucht sich von Trier daran, einen typischen von-Trier-Film abzuliefern und dabei auf Nummer sicher zu gehen, indem er von allem noch mehr reinpackt als bisher. Lob natürlich noch an die Schauspieler, die so viel Mut und Nacktheit zeigen, auch wenn die deutlich gezeigten Sexszenen mit Doubles aus der Pornoszene gedreht wurden. Zusammenfassend gesagt: Wer Werke des Herrn von Trier schon immer mochte, wird nicht enttäuscht werden. (Haiko Herden)



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